In ihrer diesjährigen Theater-Epoche hat die 9. Klasse den Roman “Momo” von M. Ende auf die Bühne gebracht.
Die Geschichte von Momo greift vielfältige Themen der westlichen Gesellschaft kritisch auf. Was macht Freundschaft aus? Wie wichtig ist das Zuhören? Wie erfahren wir die Zeit? Was ist wahrer Reichtum? Die Vielschichtigkeit der Original-Erzählung und der komplexe Handlungsverlauf forderten die Klasse zwangsläufig auf, ihre eigene Theaterversion entstehen zu lassen und an ihre Bedürfnisse anzupassen.
Eine Schülerin der Klasse beschreibt in der Schülerzeitung ihre Erfahrungen während der Proben und der Aufführung. Grundsätzlich hebt sie den Zuwachs an Gemeinschaft innerhalb der Klasse hervor. Die SchülerInnen sind sich nähergekommen, haben sich auf andere Weise kennengelernt. Sie haben die wunderschöne Erfahrung gemacht, zusammen durch Schwierigkeiten zu gehen und gleichfalls die Auflösung der Probleme gemeinsam zu erleben. Ängste und Stress entstanden durch lange Textpassagen, die erst mit der Zeit memorisiert werden konnten. Die vielen Lieder mussten auch erst mal gelernt werden. Nicht immer einfach, doch am Ende blieb das Gefühl der Dankbarkeit. Wow, wir haben das geschafft und gut hingekriegt!
Die Stiftung “ Ennerstëtzungsfonds fir Waldorfpädagogik“ hat die Mietkosten des “Scoutshomes”, Ort der Aufführung, übernommen und somit ihren Teil zum Gelingen der Inszenierung des Theaterstücks beigetragen.
