Abenteuer «Waldwoche»

Die « Waldwoche » gehört als ein wichtiges pädagogisches Erlebnis in die Reihe der praktischen und erfahrungsorientierten Aktivitäten der Waldorfschule. Das einwöchige Leben in und mit der Natur ermöglicht es den Schüler und Schülerinnen der 6. Klasse, sich auf spielerische Art und Weise dem « Erdenorganismus » anzunähern. Es wirkt als ein bewusstes Schwellenerlebnis im Übergang vom Kindes- ins Jugendalter.

• Durch das Eintauchen in den Erfahrungsraum der vier Elemente (Erde, Feuer, Wasser, Luft), sowie das Erkunden der Naturreiche (Pflanzen, Tiere, Steine…) verbinden sich die Kinder, neben dem Erwerb von Wissen, auf einer emotionalen Ebene mit ihrer Umwelt. 

 

• Im Spannungsbogen der aufeinander aufbauenden Erlebnisse, in Redekreisen, Gemeinschaftsaktionen und dem Solo können sie in Freiheit die Möglichkeit finden, sich selbst in der eigenen Biografie zu erkennen. 

 

• In den Aktionen und Kooperationsspielen können sie in Kleingruppen oder auch als Klasse Abenteuer erleben und so Grenzerfahrungen im persönlichen wie im sozialen Beziehungszusammenhang machen. 

 

• Das Überwinden von Konflikten und Schwellenängsten stärkt Selbstgefühl und Wahrnehmung. 

 

• Die Pflege des Lagerlebens im Sinne von Gemeinschaftsbildung bildet einen tragenden Rahmen. 

 

• Das Lagerleben erfordert notwendige Aktivitäten, wie kochen und putzen. Andere Aktivitäten, die den persönlichen Entwicklungsraum der angehenden Jugendlichen betreffen, wie zum Beispiel das Solo oder die Nachtwanderung, dürfen auf freiwilliger Basis erfahren werden. 

Die “Fondation” unterstützte die Waldwoche, indem sie einen Teil der anfallenden Kosten übernahm.